Marktüberblick über biobasierte Chemikalien
Die Marktgröße für biobasierte Chemikalien wird bis 2028 voraussichtlich 141.881,66 Mio. USD betragen, was einer jährlichen Wachstumsrate von 10,10% im Prognosezeitraum (2020—2028) entspricht. Der Markt wurde im Jahr 2020 auf 67.982,91 Mio. USD geschätzt.
Biobasierte Chemikalien sind chemische Verbindungen, die ganz oder teilweise aus biologischen Ressourcen wie Biomasse, Rohstoffen, Pflanzen, Algen, Nutzpflanzen, Bäumen, Meereslebewesen und biologischen Abfällen hergestellt werden. Produkte, die mit biobasierten Chemikalien hergestellt werden, sind umweltfreundlich, da sie keine gefährlichen Emissionen emittieren oder die Umwelt belasten, wenn sie weggeworfen werden. Es wird erwartet, dass staatliche Vorschriften in Industrieländern in Bezug auf die Verwendung synthetischer Chemikalien eine Schlüsselrolle für das Wachstum des globalen Marktes für biobasierte Chemikalien spielen werden.
Auswirkungen von COVID-19 vs. Chancen für den Markt für biobasierte Chemikalien:
Biobasierte Chemikalien ziehen eine wachsende Zahl von Herstellern und Verbrauchern auf der ganzen Welt an. Regierungen auf der ganzen Welt setzen sich nachdrücklich für Forschung und Entwicklung sowie die Vermarktung innovativer biobasierter Produkte ein, um die Einführung biobasierter Chemikalien zu beschleunigen. Die Regierungen gewähren Zuschüsse und Darlehen für den Bau von Bioraffinerien sowie starke biobasierte Marktprogramme und steuerliche Anreize für die kommerzielle Produktion, die allesamt zu höheren Ausgaben für Forschung und Entwicklung führen dürften. Chemieunternehmen konzentrieren ihre Bemühungen auf die Entwicklung und Vermarktung biobasierter Lösungen für alle chemischen Anwendungen. BASF und Dow arbeiten beispielsweise daran, technische Herausforderungen zu bewältigen und Partnerschaften aufzubauen. Darüber hinaus dürfte im Prognosezeitraum ein stärkerer Fokus auf die Optimierung der Produktionskosten durch technologische Innovationen eine lukrative Chance darstellen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass biobasierte Chemikalien in der Herstellung zwei- bis dreimal so teuer sind wie synthetische Chemikalien. Um die hohen Produktionskosten zu senken, wird daher heutzutage mehr Wert auf biobasierte chemische technologische Innovationen gelegt. In Europa wurde beispielsweise ein Konsortium für biobasierte Public-Private Partnership (PPP) gegründet. Es deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab, vom Anbau und der Ernte von Biomasserohstoffen bis hin zur Entwicklung und Vermarktung neuer Produkte. Darüber hinaus konzentrieren sich die Hersteller auf robuste industrielle Prozesse, Prozessintensivierung und fortschrittliche Extraktionstechnologien.
COVID-19 hat sich aufgrund von Störungen der Lieferkette auf der ganzen Welt negativ auf die gesamte chemische Produktion ausgewirkt, insbesondere auf die biobasierte Chemieproduktion. Dies ist auf die globalen Quarantäne- und Reisebeschränkungen zurückzuführen, die auferlegt wurden, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Die Pandemie hatte Auswirkungen auf die globalen Aktivitäten verschiedener Branchen, darunter Lebensmittel und Getränke, Pharmazeutika sowie Wasch- und Reinigungsmittel, und schränkte die biobasierte chemische Produktion ein. Da biobasierte Chemikalien in so vielen Branchen eingesetzt werden, wirkt sich ein Rückgang ihrer Produktion direkt auf den Markt für biobasierte Chemikalien aus.
Darüber hinaus war die Beschaffung von Rohstoffen ein großes Hindernis, da die Mehrheit der Rohstofflieferanten auf dem Markt aufgrund des Ausbruchs von COVID-19 gezwungen war, ihren Betrieb einzustellen. Zelluloserohstoffe, Mais, Zuckerrohr und andere Kulturen werden als Ausgangsmaterial für biobasierte Chemikalien verwendet. Angesichts strenger Sperrungen und Ausgangssperren auf der ganzen Welt wurden langlebige Lebensmittel wie Weizen, Reis, Zucker und andere gelagert. Die Verwendung landwirtschaftlicher Rohstoffe für die Herstellung biobasierter Chemikalien ging im Jahr 2020 aufgrund der steigenden Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten wie Weizen, Reis, Kartoffeln und Speiseölen zurück.
Aufgrund von Einschränkungen in der Lieferkette und mangelndem Zugang zu Standorten aufgrund des COVID-19-Ausbruchs haben Unternehmen auf dem globalen Markt für biobasierte Chemikalien kurzfristige betriebliche Probleme. Die Pandemie hatte gemischte Auswirkungen auf die biobasierte Industrie, da einige Unternehmen technologische Lösungen zur Bekämpfung des Ausbruchs anbieten. Infolge der Krise wurden jedoch viele Produktionslinien stillgelegt.
Viele Unternehmen haben aufgrund der Situation Produktionsstätten auf der ganzen Welt eingestellt. Einige große Unternehmen, die noch tätig sind, arbeiten nur mit einem Wirkungsgrad von 40-60%. Allerdingsr, bis Ende 2021 wird erwartet, dass der Markt wieder zur Normalität zurückkehren wird. Mit der Aufhebung der Verbote und Reisebeschränkungen hat sich der Markt bereits stabilisiert. Die Aufhebung der Beschränkungen und die Rückkehr zur Normalität in der Weltwirtschaft führten zu einer reibungslosen Bautätigkeit, was 2020 nicht der Fall war. Beispielsweise kündigte die Archer Daniels Midland Company im Mai 2021 ihren Plan an, North Dakotas erste Sojabohnenbrecheranlage und Raffinerie zu bauen, um der wachsenden Nachfrage von Kunden aus Lebensmitteln, Futtermitteln, Industrie und Biokraftstoffen, einschließlich Herstellern von erneuerbarem Diesel, gerecht zu werden.
Dynamik des Marktes
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Treiber
- Steigende Nachfrage nach biobasierten Schmierstoffen
Bio-Schmierstoffe werden aus verschiedenen Pflanzenölen wie Sonnenblumen, Raps, Raps, Sojabohnen, Kokosnuss und Palmen hergestellt. Die Nachfrage nach biobasierten Schmierstoffen wird voraussichtlich durch strenge staatliche Vorschriften bezüglich der Verwendung synthetischer Chemikalien in verschiedenen Regionen befeuert. Die Nachfrage nach biobasierten Chemikalien wird voraussichtlich steigen, da der Einsatz biobasierter Schmierstoffe in der Automobil- und Industrieausrüstungsindustrie zunimmt.
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Gelegenheit
- Forschung und Entwicklung im Zusammenhang mit biobasierten Chemikalien
Regierungen auf der ganzen Welt unterstützen nachdrücklich Forschung und Entwicklung sowie die Vermarktung innovativer biobasierter Produkte, um die Einführung biobasierter Produkte zu beschleunigen.
Hohe Rohstoffkosten sind ein großes Hindernis für den globalen Markt für biobasierte Chemikalien. Viele Pflanzen, die sonst für den menschlichen Verzehr oder für Tierfutter verwendet würden, werden als Rohstoffe für Biokraftstoffe verwendet. Die Umleitung dieser Pflanzen auf Biokraftstoffe könnte dazu führen, dass mehr Land für die Landwirtschaft genutzt wird, mehr umweltschädliche Inputs und höhere Lebensmittelkosten entstehen..
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Herausforderungen
- Nachteile im Zusammenhang mit biobasierten Schmierstoffen und Biokunststoffen
Die
wichtigsten Herausforderungen bei biobasierten Schmierstoffen sind schlechte Oxidationsstabilität, hoher Stockpunkt und schlechte Tieftemperatureigenschaften. Darüber hinaus können chemische Mischungen in biologisch abbaubaren oder biobasierten Kunststoffprodukten die Stoffwechselaktivität von Aliivibrio fischeri, einem biolumineszierenden Bakterium, beeinflussen. Biobasierte Kunststoffe können auch die Ackerflächen belasten und zu Wasserknappheit, Wüstenbildung und dem Aussterben von Lebensräumen und Biodiversität führen.
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Analyse des kumulativen Wachstums
- Es wird erwartet, dass der globale Markt für biobasierte Chemikalien im Prognosezeitraum ein gesundes Wachstum mit einer jährlichen Wachstumsrate von 10,10% verzeichnen wird. Aufgrund des weltweiten Ausbruchs von COVID-19 ging die Nachfrage nach biobasierten Chemikalien im Jahr 2020 jedoch leicht zurück.
Regulatorische Auswirkungen
Biobasierte Chemikalien müssen von der Regierung zugelassen werden, wohingegen Biokraftstoffe für kommerzielle oder militärische Zwecke zertifiziert sein müssen. Unternehmen auf dem globalen Markt für biobasierte Chemikalien müssen regulatorische Anforderungen erfüllen, um an staatlichen Programmen teilnehmen zu können, die die Verwendung erneuerbarer oder nachhaltig produzierter Produkte fördern. Darüber hinaus kann die Verwendung gentechnisch veränderter Mikroorganismen oder Pflanzen zusätzlichen staatlichen Vorschriften gemäß den nationalen Biotechnologiegesetzen oder Regulierungsprogrammen unterliegen.
Analyse der Lieferkette:
Report Attribute/Metric |
Details |
Market Size 2023 |
USD 96.39 Billion |
Market Size 2024 |
USD 104.39 Billion |
Market Size 2032 |
USD 197.56 Billion |
Compound Annual Growth Rate (CAGR) |
8.30% (2024-2032) |
Base Year |
2023 |
Market Forecast Period |
2024-2032 |
Historical Data |
2018 & 2022 |
Market Forecast Units |
Value (USD Billion) |
Report Coverage |
Revenue Forecast, Market Competitive Landscape, Growth Factors, and Trends |
Segments Covered |
Type, Application, and Region |
Geographies Covered |
North America, Europe, Asia Pacific, and Rest of the World |
Countries Covered |
The U.S, Canada, Germany, France, UK, Italy, Spain, China, Japan, India, Australia, South Korea, and Brazil |
Key Companies Profiled |
AGAE Technologies, TOTAL, ADM, DuPont, Evonik Industries, Toray Industries Inc, Cargill Incorporated, GF Biochemicals Ltd, Mitsubishi Chemical Corporation, DSM |
Key Market Opportunities |
The increasing number of lignocellulosic biorefineries Research & development related to bio-based chemicals |
Key Market Dynamics |
Growing demand for bio-based lubricants Increasing adoption of bioplastics Increasing application of bio-based alcohols. |
Frequently Asked Questions (FAQ) :
The Bio-based Chemical market size was valued at USD 96.39 Billion in 2023.
The market is projected to grow at a CAGR of 8.30% during the forecast period, 2024-2032.
Asia Pacific had the largest share of the Bio-based Chemicals market.
The key players in the market are AGAE Technologies, TOTAL, ADM, DuPont, Evonik Industries, Toray Industries Inc, Cargill Incorporated, GF Biochemicals Ltd, Mitsubishi Chemical Corporation, and DSM.
The Bio-alcohols category dominated the market in 2023.
Paints & coating had the largest share in the market for Bio-based Chemicals.